Seit mehr als 60 Jahren steht die Weber Betonwerk GmbH für innovative Produkte und umfassenden Service auf allen Ebenen. Das Unternehmen bietet ein breit gefächertes Sortiment hochwertiger Betonfertigteile für den Wohn- und Gewerbebau. Ob Einfamilienhäuser, landwirtschaftliche oder industrielle Gebäude, Geschäftsbauten, Supermärkte oder Garagen: Die Weber Betonwerk GmbH ist ein kompetenter und flexibler Ansprechpartner für nahezu alle Bereiche des modernen Bauens.
Um den gestiegenen Energiekosten entgegenzuwirken, hat das Betonwerk Weber in Ippesheim bei der Nachbehandlung der Balkone und Treppen im Fertigteilwerk neue Wege eingeschlagen. Bei der Produktion von rund 50 Balkonen und 30 Treppen täglich werden die Betonelemente mit Thermo-Betonmatten der dänischen Firma Combitherm abgedeckt, um den Aushärtungsprozess zu beschleunigen und die Abwärme im Bauteil zu halten.
„Mitte vergangenen Jahres haben wir nach Möglichkeiten gesucht, um unsere Heizkosten in der Produktionshalle zu senken. Nachdem wir auf die Thermo-Betonmatten von Combitherm aufmerksam geworden sind, haben wir erste Versuche mit insgesamt drei Matten unternommen, um die frisch betonierten Balkonelemente abzudecken“, erläutert Michael Klaus, Weber Betonwerk.
„Die ersten Versuche verliefen so zufriedenstellend, dass wir zum Winter hin insgesamt 50 Thermo-Betonmatten in unterschiedlichen Größen bestellt haben, um unsere Tagesproduktion komplett abdecken zu können“, ergänzt Kevin Knobeloch, Qualitätsmanager bei Weber Betonwerk.
Seit Ende des Jahres wird die gesamte Tagesproduktion der Balkone, rund 50 Stück, mit Thermo-Betonmatten nachbehandelt.
Die rund 10 mm dicke Isolierung der Thermomatten besteht aus Polywool, einem Material, das zu 78 % aus recycelten PET-Flaschen hergestellt wird. Die unterschiedlichen Formate und Größen werden individuell nach Kundenwunsch angefertigt.
„Wir nutzen die Matten mittlerweile für jeden Balkon, weil wir so auf der Unterseite eine gleichbleibende Qualität sicherstellen können und die einzelnen Balkone keine Unterschiede in der Oberflächenstruktur aufweisen“, sagt Kevin Knobeloch. „Es gibt so auch keine Probleme mit Frühschwindrissen durch Zugluft.“ Gearbeitet wird mit leicht verdichtenden Betonen der Festigkeitsklasse C45/55 und höher, die eine höhere Hydratationswärme entwickeln, die mit den Thermo-Betonmatten besser im Bauteil gehalten werden kann.
Um die Thermo-Betonmatten nicht direkt auf den frischen Beton zu legen, nutzen die Mitarbeiter von Weber Abstandshalter aus Holz, die über die betonierten Balkone gelegt werden. Die etwas dickeren Thermo-Betonmatten nehmen das während des Erhärtens entstehende Schwitzwasser (Kondensat) auf.
„Wir sehen hier ganz klar die Vorteile bei der Nachbehandlung im Vergleich zu einer PE-Folie“, so Knobeloch. „Die Wärme für den Aushärteprozess hält besser und wir haben keine Probleme mit Kondensat.“
„Vor der Nutzung der Thermo-Betonmatten mussten wir die Halle deutlich stärker heizen. Der Zeitraum, seitdem wir die Matten einsetzen, ist zwar noch zu kurz, um die Einsparpotenziale in Zahlen zu benennen, aber es wird sich definitiv positiv auswirken“, resümiert Michael Klaus.
„Auch inwieweit ein früheres Ausschalen möglich wäre, müsste noch untersucht werden“, ergänzt Knobeloch. „Dafür bräuchten wir aber eine Phase mit gleichbleibenden Außentemperaturen.“
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Foto oben: Die Betonelemente im Weber Betonwerk werden mit Thermo-Betonmatten von Combitherm abgedeckt, um Energie zu sparen und den Aushärtungsprozess zu optimieren. Foto: www.beton.news
Foto unten: Abdeckungen mit Thermo-Betonmatten von Combitherm sorgen für eine gleichbleibende Qualität. Foto: www.beton.news
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