Montag, 11. September 2023 - kl. 12:00

Fortschrittliche Thermolösung sichert stabile Temperatur in den Gussformen für Rotorblätter für Windkraftanlagen

Die speziell genähten Thermo-Blattabdeckungen von Combitherm sind ein natürlicher Teil des Prozesses, wenn Dencam Composite A/S Formen für die Herstellung von Windturbinenblättern herstellt

Europas und Nordamerikas einziger Hersteller von Gussformen für die Herstellung von Rotorblättern für Windkraftanlagen, Dencam Composite A/S, ist ein dänisches Unternehmen, und Combitherms speziell genähte Thermo Rotorblattabdeckungen fließen auf natürliche Weise in den fortschrittlichen Gussvorgang für Rotorblätter ein, um die korrekte Qualität und Stärke der Rotorblätter für Windkraftanlagen sicherzustellen.

Die Herstellung der Gussformen für die Herstellung von Rotorblättern für Windkraftanlagen erfordert Präzision beinahe auf dem Niveau der Raumfahrttechnik. Das sind fortschrittliche Berechnungen, fleißige Handarbeit und Maßtoleranzen bis hinunter zu 0,2 Millimeter, die dem Erfolg des Unternehmens Dencam Composite A/S zu Grunde liegen.

In den Fabriken auf Langeland und Fünen werden die Formen von Grund auf hergestellt, und die Sektionen werden in den über 100 Meter langen Gebäuden aufgebaut, die den Rahmen für die Herstellung der Gussformen bilden. Die Gussformen haben im Laufe der Entwicklung in den vergangenen Jahren an Größe zugelegt. Die Formen werden in Sektionen aufgebaut, zusammengefügt und gründlich getestet, bevor sie die Fabrik verlassen, und zu den Kunden transportiert, die die ganz großen europäischen und nordamerikanischen Hersteller von Windkraftanlagen sind.

Fortschrittliche Gussvorgänge

Ein Werkzeug für den Guss von Rotorblättern besteht aus einer Verbundstoff-Schale mit eingebautem Heizsystem, worin der Endkunde das Rotorblatt gießt. Darunter befindet sich ein großes Stahlgerüst, das dem Werkzeug Stärke verleiht und in dem alle Heiz- und andere Systeme eingebaut sind, die der Kunde zum Guss der Rotorblätter benötigt. Im Verlauf des Vorgangs müssen die beim Guss verwendeten Glasfasern aushärten, und hier gelangt Combitherm mit ins Bild.

„Wir verwenden die großen Thermomatten, um die Temperatur in der Gussform stabil zu halten – im ersten Durchgang, wenn wir die Gussform selbst herstellen, und anschließend wird die Matte als integriertes Teil der Gussform mitgeliefert. Die großen, speziell genähten Thermo-Rotorblattabdeckungen werden zur Regelung des Härtungsvorgangs erneut verwendet, wenn der Guss des Rotorblatts erfolgt“, erklärt Søren Pedersen, der im Dencam-Konzern für den Einkauf verantwortlich ist.

„Für die Sicherung einer effektiven und gleichmäßigen Aushärtung der Rotorblätter für Windkraftanlagen ist es sehr wichtig, dass die Temperatur während des gesamten Gussvorgangs unter Kontrolle ist, teils, während wir die Form herstellen, aber auch später, wenn es um den Guss der Rotorblätter geht. Hier nutzen wir Combitherms langjährige Expertise, denn das sind ein paar sehr große Matten, die ebenso lang sind wie die Rotorblätter, die in den Formen gegossen werden“, erzählt er.

Großes Vertrauen in die Zusammenarbeit

„Bei der Zusammenarbeit mit Combitherm herrscht großes Vertrauen, denn wir müssen der Qualität vertrauen können, auch wenn es unter Zeitdruck erfolgt, was durchaus vorkommen kann. Wenn wir einen Satz Zeichnungen von einem der Windkraftanlagenhersteller freigegeben bekommen, müssen wir schnell arbeiten, und das kann man nur, wenn man tiefgreifendes Fachwissen zur Materie hat, und das ist das, was wir mit Combitherm erleben“, sagt er.

Das ist eine Zusammenarbeit, die sich über mehrere Jahre entwickelt hat, und das hat auch dazu geführt, dass man bei Combitherm speziell ausgebildetes Personal hat, das für das Nähen der riesengroßen Rotorblattabdeckungen verantwortlich ist. Hier hat man einen ganz speziellen und sehr großen Nähtisch angefertigt, an dem sich die Nähmaschine selbst inklusive Mitarbeiter am Tisch entlang bewegt, statt dass die große, schwere Thermomatte bewegt werden muss.

„Wir erleben die Zusammenarbeit mit Combitherm als sehr professionell, flexibel und wirklich sehr angenehmes Miteinander. Und das bedeutet alles in unserer Welt, dass wir ein vertrauensvolles Verhältnis zu unseren Kooperationspartnern haben, denn sonst können wir die aktuell geforderte Qualität nicht liefern“, sagt Søren Pedersen.

Mehrere Abteilungen

Dencam Composites A/S hat rund 250 Mitarbeiter, die sich auf die Fabrik in Stenstrup, eine Abteilung in Rudkøbing sowie auf Fåborg, wo man die etwas spezielleren Produkte herstellt, aufteilen.

„Wir stellen vielleicht zwei, drei oder bis zu vier große Formen im Jahr her, und diese sind für Rotorblätter sowohl für Offshore- als auch Onshore-Windkraftanlagen. Das ist eine spezielle Nische, die großes Know-how erfordert, sowohl von uns selbst als auch von unseren Kooperationspartnern“, sagt Søren Pedersen.

Dencam Composites A/S hat ein bisher wirklich geschäftiges Jahr 2023 erlebt, aber man erwartet ein etwas verhalteneres Jahr 2024.

„Die Energiebranche bewegt sich auf und ab, und das ist ein Faktor, mit dem man zu leben lernt. Wir haben aber reichlich zu tun, auch Projekte, die bis 2025 reichen“, erzählt Søren Pedersen, der sich auf verschiedene Weise durch seine Karriere in der Energiebranche gearbeitet hat.

 

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Foto oben​: Die speziell genähten Thermo Rotorblattabdeckungen von Combitherm fließen natürlich in den Vorgang ein, mit dem Dencam Composite A/S die Gussformen für die Herstellung von Rotorblättern für Windkraftanlagen für die ganz großen europäischen und nordamerikanischen Hersteller von Windkraftanlagen anfertigt. Foto: Torben Sigh.

Foto unten: Søren Pedersen trägt im Dencam-Konzern die Verantwortung für den Einkauf und erlebt großes Vertrauen in der Zusammenarbeit, die zwischen Dencam und Combitherm besteht. Foto: Torben Sigh.

Logo Dencam Composite A/S

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Martin Nielsen
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